
Als Junge wurde Sylvain von seinem Vater und Grossvater ausgebildet, aber als junger Mann beschloss er, seinen eigenen Weg zu gehen. 1996 wagte er sich in das südliche Rhônetal, um dort Weine in der AOC Luberon herzustellen. Nach mehr als 20 Jahren in den Weinbergen des Südens spürte er jedoch wieder den Ruf des Burgunds. Mit der Aussicht, seinen Anteil am Familienweingut zu übernehmen, kehrte er 2014 in seine Heimat zurück. Die Weinberge werden nach biologischen Prinzipien bewirtschaftet und nutzen Elemente der Biodynamik. Auch die Arbeiten auf dem Weingut folgen biodynamischen Prinzipien. Zum Beispiel wird die Abfüllung immer an einem „Fruchttag“ vorgenommen! Die Rotweine erfahren eine schonende Extraktion mit täglicher Remontage – auf Pigeage wird verzichtet. Der Anteil von Ganztrauben beim Vergären der 1er Crus liegt bei 50%. Bei den Eichenfässern kommen während der Lagerung nie mehr als 30% neues Holz zum Einsatz. Die Chardonnay Trauben werden direkt gepresst und im Fass mit einheimischen Hefen vergoren. Der Anteil neuer Eiche übersteigt niemals 25%. Die Weissweine reifen zwar auf der Hefe, jedoch ohne Aufrühren, um Präzision und Spannung zu erhalten. Nach einem Jahr im Fass werden die Weine assembliert und für weitere 6 Monate im Tank gelagert, um „zu sich zu finden“.